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Pionierschule

Pionierschule Dessau-Roßlau

 


 

Standort:
Lukoer Straße, Roßlau
Baujahr:1937 - 1938auf dem Pionierübungsplatz Dessau-Roßlau
Nutzung:1938 - 1944Pionierschule 2 der Wehrmacht

1944 - 1945Pionierschule 1 der Wehrmacht

1945 - 1991Sowjetische Streitkräfte

1991 - 1998Leerstand / Sanierung

1998 - 2007Ämter des Landkreises Anhalt-Zerbst

ab 2008Ämter der Stadt Dessau-Roßlau


Mit der Verlegung der Pionierschule 2 von Rehagen-Klausdorf nach Dessau-Roßlau am 01.09.1938, nahm eine von zwei bestehenden Pionierschulen im Heeresgutsbezirk Roßlau ihre Arbeit auf. An der Pionierschule wurden in 3-6monatigen Lehrgängen die von den Kriegsschulen kommenden Oberfähnriche der Pioniertruppe zu Pionierzugführern herangebildet. Lehrgänge für den Nachwuchs an Reserveoffizieren, Kurzlehrgänge für Offiziere und technische Beamte, Lehrgänge für Schirrmeister, Kraftfahr- und Pioniermaschinenlehrer, M- und Sturmbootausbilder sowie Führer und Ausbilder von Pionierzügen der anderen Waffengattungen (z.B. Fallschirmpioniere, SS-Pioniere) kommen hinzu.  Aber auch die Ausbildung von Pionieren anderer Armeen wie Kroatien, Slowakei, Rumänien, Bulgarien und Ungarn erfolgte in der Pionierschule Dessau-Roßlau. Bis zum 10.08.1943 wurden Technische Lehrgänge (Lehrstab C) abgehalten, danach in Straßburg. Am 01.07.1944 erfolgte die Umbenennung in „Pionierschule 1“. Am 12.04.1945 wird die Pionierschule wegen der Kriegslage nach Kreuth verlegt und am 05.05.1945 aufgelöst. 

Die Pionier-Schule wurde begrenzt
-    im Norden durch die Ölpfuhlallee,
-    im Westen durch die Birkenallee,
-    im Süden durch die Lukoer Straße,
-    im Osten durch die Mühlstedter Straße.

Nach dem 2. WK wurde die Kaserne von den Sowjetischen Streitkräften weiter genutzt. 1998 erfolgte die Wiederbelebung durch Ämter des Landkreises Anhalt-Zerbst  und der Verwaltungsgemeinschaft Rosseltal sowie ab 2008 Ämter der Stadt Dessau-Roßlau.


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